Eine Schule mit sozialem Gewissen
Des einen Pech kann des anderen Glück sein: Die Kreativitätsgrundschule spendet ihre nicht genutzten Bücher an den Medienhof-Wedding.
Des einen Pech kann des anderen Glück sein: Die Kreativitätsgrundschule spendet ihre nicht genutzten Bücher an den Medienhof-Wedding.
Von Lesepaten, Sprachbädern und der Frage, wie endlich jedes Kind mit nichtdeutscher Muttersprache eine faire Bildungschance bekommt. Erfahren Sie hier die Ergebnisse unserer Diskussion über Sprachförderung in benachteiligten Kiezen.
Mit einer Sprühaktion hat die Firma „Hey Body“ im Medienhof-Wedding fünfzig Fahrräder flottgemacht und neu besprayt. Die Drahtesel dienen zukünftig geflüchteten Frauen als Vehikel. Sie lernen damit Fahrradfahren und werden mobiler.
Fast jeder Vierte Fünfzehnjährige in der EU hat einen Migrationshintergrund – Tendenz steigend. Die wachsende Diversität der Schülerschaft stellt das Bildungssystem in den Mitgliedsländern der OECD vor Herausforderungen.
Ein Streifzug durch einen Berliner Brennpunktkiez, in dem Verständigung schwieriger wird, weil einigen die Worte fehlen und es anderen die Sprache verschlägt.
Ali ist mit vier Jahren mit seiner Familie aus dem Kosovo geflüchtet. In Deutschland habe er nicht von null, sondern „im Minus“ angefangen, sagt er heute. Trotzdem steht er kurz davor, seinen Abschluss in Maschinenbau zu machen und ist Werkstudent bei Siemens. Im Interview erzählt er über die großen Hürden auf seinem Weg und wie er anderen Kindern im Medienhof-Wedding dabei hilft, diese auch zu überwinden.
Im Interview mit Fee Mergenthaler-Starke, Leiterin der Andersen-Grundschule, wird deutlich, welche organisatorische und menschliche Herausforderung eine Schulleitung im Berliner Wedding darstellt und warum der Medienhof-Wedding als geschützter Raum und Lernort so wichtig für die Kinder ist.
In unserer Interviewreihe mit Schulleiterinnen im Berliner Wedding haben wir uns mit Karin Jahn, Leiterin der Rudolf-Wissell-Grundschule in der Ellerbeker Straße getroffen. Im Gespräch erzählte sie, welche Herausforderung aber auch Freude es darstellt, Kindern aus schon mal 28 Nationen lesen und schreiben beizubringen.
Brights Familie kommt aus Nigeria, er hat einen niederländischen Pass und wird in Deutschland Abitur machen. Im Interview erzählt er über sehr deutsche Nachbarn, verwirrende Klischees und seinen Traum, Medizin zu studieren.
Ein Grafitti-Workshop, der sich sehen lassen kann: Schaut Euch hier die kleinen Kunstwerke an!