Es herrschte besinnliche Stimmung

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Schon am 2. Dezember waren wir gleich doppelt in eine Aktion eingebunden, die uns alle auf die Adventszeit und Weihnachten einstimmen sollte, denn vor der Stephanuskirche fand das Adventssingen des Schulchores der Wilhelm-Hauff-Grundschule statt. Einmal startete damit der lebendige Adventskalender im Kiez, bei dem sich jeden Tag ein Kieztürchen öffnete, und die Kinder- und Jugendeinrichtungen Angebote machten wie Plätzchen Backen oder Kindertheateraufführungen. Zum anderen berichtete über dieses Ereignis die Schülerzeitungsredaktion der Wilhelm-Hauff-Grundschule, die seit September auch von uns betreut wird. Zwei Kinder der Schülerzeitungsredaktion, Rinesa und Steyn, sangen sogar im Chor mit. Melwin und Tabea führten Interviews mit den Beteiligten und machten Aufnahmen. Auch ich habe einige Impressionen des Weihnachtsereignisses eingefangen und lege sie diesem kleinen Artikel zur Weihnachtszeit bei.

Hier der Artikel für die Schülerzeitung von Tabea (4. Klasse):

Das Adventssingen

Die Adventszeit 2019 war etwas ganz Besonderes: Im unserem Soldiner Kiez gab es einen lebendigen Adventskalender! Jeden Tag wurde ein anderes „Kalendertürchen“ geöffnet – und die Überraschung am 2. Dezember war ein Chorkonzert des Schulchores der Wilhelm-Hauff-Grundschule.

Mit von der Kälte geröteten Wangen und leuchtenden Augen standen um 14.00 Uhr viele Sängerkinder auf der Treppe vor dem Portal der St. Stephanuskirche. Ihnen gegenüber warteten im Halbkreis die Zuschauer – Eltern, Geschwister, die Schulsozialarbeiterinnen und andere Erwachsene, die zufällig vorbeikamen und neugierig stehengeblieben waren. Worauf warteten sie noch? Auf Herrn Gorlatschow! Der kam einige Minuten später mit seiner Gitarre über die Ampelkreuzung gerannt. Endlich konnte es losgehen!

Lustige Lieder, wie „Wir haben keine Lust, uns einen Schirm zu kaufen“ und „Schneemann, Schneemann, wie siehst du aus?“, wechselten sich ab mit gesprochenen Versen und traditionellen Winter- und Weihnachtsliedern. „Schneeflöckchen, Weißröcken, wann kommst Du geschneit“, „Kling, Glöckchen, Klingelingeling“, „Sind die Lichter angezündet“ und andere schöne Lieder.

Man konnte den Zuhörern ansehen, wie viel Spaß es ihnen gemacht hat, wenn sie mitsingen durften! Hinterher haben wir Schülerzeitungsredakteure noch zwei Zuhörer und die Pfarrerin interviewt. Allen dreien hat es sehr gefallen, dass die Lieder, von denen sie viele schon aus ihrer eigenen Kindheit kannten, heute immer noch gesungen werden. Und die Pfarrerin sagte, sie würde sich sehr darüber freuen, wenn es häufiger zu einer Zusammenarbeit zwischen den Nachbarn Wilhelm-Hauff-Grundschule und St. Stephanuskirche käme. Für Vorschläge der Schule ist sie offen!

Hoffentlich gibt es im nächsten Jahr wieder ein Adventskonzert, und dann vielleicht nicht VOR, sondern IN der Kirche – da wäre es nämlich nicht so laut und kalt wie draußen auf der Kreuzung – und vielleicht bist dann auch Du dabei!

 

Der Artikel stammt von Herbert Weber, dem Leiter von SprInt. Herbert Weber ist gelernter Landschaftsgärtner und studierte später Politikwissenschaft, Geographie und Deutsch auf Lehramt und Magister. Nach einer Zeit als Deutschlehrer und Redakteur gründete er 2005 die Sprach- und Bildungsförderung SprInt.

 

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