SprInt und Theater28 bringen den Wedding auf die Bühne
Ein Musical aus dem Kiez für den Kiez
Letzte Woche haben wir mit dem interkulturellen Theater28 die „Wedding-Story“ auf die Bühne gebracht. Melek und Lukas sind verliebt ineinander und würden am liebsten heiraten, aber auch wenn sie sich ganz nah sind, leben sie in Wahrheit in zwei verschiedenen Welten. Kein Wunder, schließlich stammt Melek aus einer konservativen Familie, und die ist der Meinung: Eine Liebe zwischen ihr und einem Deutschen? Das geht gar nicht!
Worum gings?
Man bemerkt, dass wir uns da ein brisantes Thema ausgesucht haben, das wir im Musical behandeln wollen. Aber wir möchten den Kiez so darstellen, wie er ist, hier wird nichts beschönigt, aber auch nichts schlecht gemacht. Denn Multikulti kann funktionieren. Und unser Musical ist ein Beweis dafür, denn hier haben Jugendliche sämtlicher ethnischer und religiöser Backgrounds zusammengefunden und gemeinsam getanzt, gesungen und geschauspielert.
Lauter Applaus!
Den Zuschauern hat es übrigens auch gefallen: Die Premiere und die zweite Aufführung waren restlos ausverkauft. Erst wurde laut applaudiert, dann lebhaft darüber diskutiert, wie es denn so steht mit dem Zusammenleben im Wedding. In diesem Sinne konnten wir mit dem Musical ein zentrales Anliegen umsetzen, das uns auch bei unserer täglichen Arbeit in der Bildungsförderung am Herzen liegt: Den Diskurs anregen und damit einen ersten Schritt in Richtung Integration und gegenseitigem Verständnis ebnen.
Im Herbst geht es weiter …
Für die, die leider keine Tickets mehr für die ersten beiden Aufführungen ergattern konnten, haben wir gute Neuigkeiten: Für den Herbst sind weitere Aufführungen geplant.
Bitte unterstützen Sie uns, damit wie auch in Zukunft weitere Projekte wie die „Wedding-Story“ realisieren können. Spenden Sie hier: https://www.betterplace.org/de/projects/5160-bildungsforderung-sprint-eine-bessere-zukunft-fur-kinder-durch-bildung
Der Artikel stammt von Leo Keutner, Öffentlichkeitsarbeit Förderunterricht SprInt.