Nachwuchsjournalisten – die Fresh Writers

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SprInt betreut ehrenamtlich die Schülerzeitung an der Wilhelm-Hauff-Grundschule. Leiter Herbert sowie Layouterin Mascha und Förderlehrer Alexander begleiten die Redaktion, die aus knapp zehn Kindern der vierten bis zur sechsten Klasse besteht. Zeit für einen Besuch vor Ort!

Am Mittwoch war Redaktionsschluss der Schülerzeitung. Die kleinen Redakteure – die Fresh Writers –  diskutierten noch ein letztes Mal Themen und Artikel und verpassten ihren Texten den letzten Feinschliff. Außerdem standen Fragen nach Werbung, Vertrieb und Preis ganz oben auf der Tagesordnung. Das Resultat: Die Kinder machten sich daran, ein Werbeplakat zu gestalten. Außerdem werden sie mit der fertigen Zeitung durch die Klassen gehen und sie von Hand verteilen, der Preis für Erwachsene beträgt günstige 50 Cent. Aber worum geht’s eigentlich in der Zeitung?

Die Kinder schreiben Artikel über ihre Lieblingstiere (Katzen) oder Lieblingssportler (Cristiano Ronaldo), aber auch darüber, was sie so im Schulalltag bewegt: Zum Beispiel ärgert sich Karl (10), dass es dieses Jahr nur eine Computer AG für Mädchen gibt, und Leonidas wünscht sich einen Schlafraum, in dem sich die Schüler zwischendurch ausruhen können, wenn sie müde sind. Aus gutem Grund, denn, „Kinder können besser lernen, nachdem sie geschlafen haben“, wie er in seinem Artikel feststellt. Carla und Tabea (beide 10, außerdem beste Freundinnen) hingegen wagen sich an Prosa heran und beenden noch schnell ihre Kurzgeschichte über ein Indianerabenteuer. Beide sind froh, dass sie im Rahmen der Schülerzeitung ihrem Hobby schreiben nachgehen können. Besonders Tabea liebt das Verfassen von Geschichten. Ähnlich geht’s Carl, der nicht nur schreiben, sondern auch Computer mag. Und dann ist da noch Ekain (11), der für die Schülerzeitung ein Interview mit einem Theaterschauspieler geführt hat. „Am Anfang war ich noch nervös“, erzählt er, „mit jemandem zu reden, der so viel älter ist. Aber dann wurde es mit jeder Frage besser“.

SprInt-Leiter Herbert Weber (keine 11, sondern deutlich älter) hat ehrenamtlich die Leitung der Schülerzeitung übernommen, nachdem sich zunächst niemand fand, der die AG weiterhin betreuen wollte: „Natürlich macht es mir Spaß, so eine Schülerzeitung zu betreuen. Aber ich finde es auch wichtig, dass die Kinder hier den Umgang mit dem Computer lernen, zum Beispiel wie man ein Schreibprogramm oder den Webbrowser bedient. Außerdem können sie so ihre Interessen verfolgen und anfangen selbst zu den Themen zu recherchieren, die sie beschäftigen. Das finde ich Klasse“.

Wir anderen von SprInt finden das auch super, und freuen uns über das Engagement der Kids aus dem Kiez. Wer ein Exemplar der Zeitung möchte, der kann uns gerne eine Nachricht schreiben!

Die Fresh Writers verpassen ihren Text den letzten Schliff

 

Der Artikel stammt von Leo Keutner, Öffentlichkeitsarbeit SprInt.

 

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